Wen’s noch genauer interessiert …
Bereits während meines Ingenieurstudiums der Verfahrens- und Umwelttechnik an der Fachhochschule Heilbronn war es mir eine Freude Neues auszuprobieren. Dies hat mich dazu bewegt meine Diplomarbeit in China zu schreiben und meine Grenzen weiter zu stecken. Im Anschluss habe ich bei der Firma Lurgi in Frankfurt, einem Großanlagenbauer, und anschließend bei der Firma Martinswerk in Bergheim bei Köln, einem Anlagenbetreiber, gearbeitet. Nebenbei habe ich viel Zeit in Ausbildungen wie Systemisches Coaching, Provokative Beratung und die Gestaltung von Trainings investiert. Seit 2018 widme ich mich meiner Leidenschaft, Menschen zu unterstützen, die in Ihrem Berufs- oder Privatleben etwas verändern und Ihre persönlichen Grenzen erweitern möchten.
Zusammenfassen kann ich meinen Werdegang mit der folgenden chinesischen Redensart: „Ich bin diesen Weg gegangen, ich bin jenen Weg gegangen, dann bin ich meinen Weg gegangen.“
- Was mich antreibt …
Ganz ehrlich? Heureka-Momente. Wenn der Knoten platzt, neue Ideen zu fließen beginnen und alte Strukturen erschüttert werden. Das finde ich großartig, danach suche ich. Da möchte ich wie Archimedes aus der Badewanne springen und vor Verzückung, „Heureka“ rufend, durch die Stadt laufen.
Nun kenne ich allerdings auch die Kehrseite der Medaille: Wer frisch aus der Wanne gehüpft durch die Straßen läuft, dem wird nicht nur applaudiert. Wer es wagt die „heilige“ Ordnung zu stören, dem weht ruckzuck ein eiskalter Wind um die Ohren.
Meine Erfahrung ist, in komplexen Situationen helfen oft die Strategien von gestern nicht weiter, da ist ein radikales Umdenken und ein Einschlagen neuer Wege gefragt. Man verlässt seine Komfortzone, verabschiedet sich von bequemen Ausreden und begibt sich auf das Abenteuer, sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen. Das erfordert eine feste Position, ein Fundament das tragfähig ist. Denn bloß, weil ein paar Außenstehende nicht den Durchbruch, sondern fassungslos den tropfnassen Körper sehen, ist das noch lange kein Grund, einen genialen Gedanken zu verwerfen. Oder?
- Was mich nervt …
Aufsprießende Ideen, die im Keim erstickt werden, weil sich was ändern könnte oder die Idee schlicht von der „falschen“ Person kommt. – Wenn Informationen wissentlich zurückgehalten werden. – Aussagen wie „Das haben wir schon immer so gemacht“ und Bedenkenträger, die großzügig und zumeist ungefragt erklären, warum etwas nicht funktioniert. – Emotionale Erpressung.
- Was mich begeistert …
Menschen, die es wagen, Ungewöhnliches auszuprobieren. – Exzellenz: Wenn aus gegeben Umständen und aus einer inneren Haltung heraus etwas Besonderes entsteht, das über den erwartbaren Rahmen hinausgeht. – Einblicke in Unbekanntes zu erhalten. – Die Natur Islands und Skandinaviens. – Pilze suchen. – Wortspiele und Doppeldeutigkeiten. – Bilder, die sich nicht auf den ersten Blick erschließen, wie jene von M.C. Escher.
- Außerdem …
bin ich noch „Wechstabenverbuchsler“ – sprich, Legastheniker. Ich gehe damit bewusst offen um, denn es stellt für mich kein Hindernis dar. Für Sie hoffentlich auch nicht. Da halte ich es mit Tolstoi: „Schnitze das Leben aus dem Holz, das du hast.“ Jedoch könnte es vorkommen, dass Sie in Schriftstücken von mir gelegentlich Rechtschreibfehler finden. Gerne dürfen Sie mich in einer freundlichen Mail darauf hinweisen. Sie machen mir eine Freude damit – schließlich möchte ich als sprachbegeisterter Mensch stetig besser werden.